Beim großen Finale des Heinz Kettler Deutschland Cup 2025 auf der Außenalster in Hamburg setzte sich das norwegische Team „Salto“ mit Stian Kristiansen und Elliot Finnestrand souverän durch – ein bedeutender Schritt im inklusiven Segelsport. Die Regatta-Serie gilt als erste ihrer Art in Deutschland, bei der Seglerinnen und Segler mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam antreten.
Das Finale war geprägt von bewegenden Momenten: Neben der Siegerehrung wurden Spendenaktionen vorgestellt – unter anderem die Übergabe des signierten Helms von Sebastian Vettel, der für inklusive Segelprojekte versteigert wurde, sowie eine großzügige Spende der Böttcher Stiftung in Höhe von 38.000 Euro, die den Kauf eines neuen RS Venture Connect ermöglichen soll. Damit wurde nicht nur sportlich gekämpft – sondern auch ein starkes Zeichen gesetzt für Teilhabe, Motivation und Sichtbarkeit im Wassersport.
Der Wettbewerb fand an drei Spieltagen statt: nach Stationen am Binnengewässer beim Yachtclub Möhnesee und vor der Ostsee in Sassnitz wurde das Hamburger Finale zum Abschlusshighlight. 14 Teams aus Belgien, Norwegen und Deutschland lieferten spannende Wettfahrten ab – trotz unterschiedlicher Witterungsbedingungen mit Windstille am Samstag und starkem Wind am Sonntag.
Für die deutsche Segel-Community ist das ein wichtiger Impuls: Der Aufstieg inklusiver Formate zeigt, dass Segeln nicht länger nur Elite-Sport bleibt, sondern für eine breitere Gesellschaftsgruppe geöffnet wird. Mit Blick auf 2026 und darüber hinaus wächst damit das Potenzial für nachhaltige Entwicklungen im Wasser- und Regattasport in Deutschland.

